Liebe Beziehungsfreunde,

warum wird gerade das „Fest der Liebe“ oft für Paare zum Stresstest? Vielleicht, weil wir alle eine enorme Erwartungshaltung haben, wie toll und möglichst perfekt und harmonisch alles ablaufen soll. Das Schmücken des Tannenbaumes, die Geschenke, das Essen, dem messen die meisten eine sehr hohe Bedeutung zu.

Wie könnte man dieses Jahr das Fest „entstressen“? Optimal wäre es, die eigenen Erwartungen runterzuschrauben und sich klar zu machen, dass mein/e Partner/in in seiner/Ihrer Herkunftsfamilie vielleicht gänzlich andere Vorstellungen und Erinnerungen mitbringt. Wann darf der Weihnachtsbaum aufgestellt werden? Dürfen schon VOR Weihnachten die Plätzchen gefuttert werden? Gefüllte Gans oder Kartoffelsalat mit  Würstchen? ;-)Handy- und TV- freie Zeit? Diese Unterschiedlichkeit gilt es zu integrieren. Auch hilft sicher eine rechtzeitige Planung und ein Ablaufplan.

Geschenke spielen natürlich auch eine große Rolle, nicht nur wenn Ihre Liebessprache „Geschenke“ lautet. Wir fragen uns: hat man sich wirklich Gedanken gemacht? Wieviel bin ich meinem Partner/in „wert“? War mein Partner kreativ?

Auch da gilt, gefallen die Geschenke nicht, ist es schon ratsam, dies einfühlsam zu kommunizieren, vielleicht eher nach dem Fest. Denn Konflikte an Weihnachten setzen den meisten Menschen ordentlich zu und helfen auch nicht wirklich. Es ist ein zu wichtiges Fest, dem Harmonie gebührt. Also verschieben Sie die Grundsatzdiskussionen auf später und verbannen Sie die „apokalyptischen Reiter“. Lassen Sie einfach mal „Fünfe grad.“

Ein friedvolles und fröhliches Fest!

Ihre Marijana